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Der SONY H.ear GO SRS-HG1 - Multiroom-Lautsprecher mit WLAN, Bluetooth, App, DLNA, Akku und mehr

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Der SONY H.ear GO SRS-HG1 im Test. Ein Bluetooth-Lautsprecher mit Akku, welcher außerdem Multiroom fähig ist (WLAN). Weitere Features sind DLNA, App, HiRes-Audio, eine App und mehr.

SONY H.ear GO SRS-HG1 wide
Marco Kleine-Albers
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Dieser Bluetooth-Lautsprecher ist ein Auslaufmodell.

Schau dir am besten meine Empfehlungen oder die aktuellen Bluetooth-Lautsprecher Tests an.

Falls es einen Nachfolger zu diesem Lautsprecher gibt, habe ich ihn direkt unter diesem Block am Anfang des Textes verlinkt.

Heute schaue ich mir den SONY H.ear GO SRS-HG1 einmal genau an. Es handelt sich dabei um einen Bluetooth-Lautsprecher mit WLAN, welcher auch Multiroom fähig ist. Außerdem ist er dank seines integrierten Akkus auch mobil und unterstützt neben Spotify Connect auch Chromecast(integriert). Zum Zeitpunkt dieses Tests kostet der Lautsprecher ca. 200-220 Euro.

 

Auslaufmodell. Schaut euch die neusten Tests an: Bluetooth-Lautsprecher im Test

Sony SRS-HG1 tragbarer kabelloser Multi-room Hi-Re…

Lieferumfang


Lieferumfang des Sony H.ear GO SRS-HG1

Im Lieferumfang haben wir:

  1. Anleitungen auf diversen Sprachen (auch Deutsch)
  2. USB-Kabel
  3. USB-Steckdosenadapter
  4. Stromkabel für DE und UK
  5. Lautsprecher

 

Hier mein Mega-Testvideo für euch. Im Video gibt es unter anderem das Unboxing, Testaufnahmen, Testaufnahmen mit dem Mikrofon, die App und weitere Infos.

Video URL

 

Anschlüsse und Aufladen


Steckdosenadapter mit USB-Anschluss

Benötigte Kabel

Im Lieferumfang liegt ein USB-Steckdosenadapter bei. An diesen schließen wir zuerst, an dem einem Ende, das USB-Kabel an. In den zweiten Anschluss auf der anderen Seite wird dann das Stromkabel eingesteckt. Es handelt sich hier also um einen USB-Steckdosenadapter mit StromkabelJetzt wird das Micro-USB-Kabel in den Anschluss auf der Rückseite gesteckt und der Ladevorgang beginnt. Es muss unbedingt der gekennzeichnete Anschluss ganz links (siehe Bild und Aufkleber) genutzt werden.


Ladeanschluss ganz links!

Rückseite

Die Ladezeit konnte ich leider nicht in der Anleitung finden, sie lag bei mir aber etwa bei 4 Stunden. Die Laufzeit des Akkus selbst beträgt, bei voller Ladung, etwa 12 StundenAuf der Rückseite des Lautsprechers befinden sich drei Anschlüsse. Ganz links sehen wir den gerade erwähnten Stromanschluss, bei welchem es sich um einen Micro-USB Anschluss handelt. Direkt daneben befindet sich ein weiterer Micro-USB Anschluss, welcher später in der App als USB DAC (HiRes Übertragungsqualität) bezeichnet wird. Zu guter Letzt gibt es noch einen Audio-IN Anschluss und über diesen können, wie immer, Audioquellen per Klinkekabel angeschlossen werden.

 

Bedienelemente


Knöpfe rechts

LEDs 

Der Sony Hear Go SRS-HG1 hat recht viele Knöpfe und Status-LEDs, welche ich euch nun aber alle vorstellen werde. Wir beginnen mit der Oberseite. Hier haben wir zuerst einen Knopf auf dem ein Telefonhörer abgebildet ist und über diesen können ankommende Anrufe angenommen werden und ist ein Anruf aktiv so kann dieser mit einem Druck auf die Taste beendet werden. Den Knopf direkt daneben kennen die ein oder anderen schon aus meinem Testbericht über den Sony SRS-XB40. Dieser EXTRA BASS Knopf verstärkt den Bass des Lautsprechers. Natürlich gibt es auch hier die zwei altbekannten Knöpfe Plus und Minus. Wie immer wird mit diesen Knöpfen die Lautstärke reguliert.

Der letzte Knopf ist der An/Ausknopf. Wird er kurz gedrückt, so geht der Lautsprecher an oder aus. Allerdings kann das Bluetooth-Pairing mit diesem Knopf auch manuell aktiviert werden. Dazu muss der Knopf ca. 3 Sekunden gedrückt und gehalten werden bis die blaue Bluetooth-LED zu blinken beginnt.

In der Mitte des Lautsprechers sehen wir auch hier wieder das NFC-Logo. Wird ein NFC fähiges Smartphone in die Nähe des Logos gehalten, so verbinden sich Smartphone und Lautsprecher automatisch.

 


Knöpfe auf der Rückseite

Knöpfe auf der Unterseite

Auf der Rückseite des Lautsprechers befindet sich, rechts oben, ein Knopf mit der Beschriftung FUNCTION. Mit diesem Knopf kann der Anschluss gewechselt werden und dabei leuchtet dann die entsprechende Status-LED auf. Es gibt hier Netzwerk, Bluetooth, USB oder Audio-IN.

Als nächstes sehen wir zwei LEDs, welche den Stereostatus des linken und rechten Lautsprechers anzeigen. Direkt daneben befindet sich der Knopf mit dem ihr zwei Hear Go Lautsprecher miteinander verbinden könnt und dann wird Stereoton ausgegeben.
Dann gibt es noch eine Setup-Taste und daneben eine Update/WPS Taste. Der Lautsprecher kann damit über WPS einfach mit einem Router verbunden werden. Ich persönlich habe die Einrichtung mit der App vorgenommen und das empfehle ich auch. Dies ist nämlich generell einfacher und außerdem gibt es dort Hilfetext. Die App zeige ich euch im Video oben genau.

Kommen wir nun zur Unterseite, denn auch dort gibt es zwei Knöpfe. Rechts oben sehen wir hier den Reset-Knopf mit dem der Lautsprecher zurückgesetzt werden kann, falls er sich einmal aufhängen sollte. Des Weiteren befindet sich hier noch ein Schiebeschalter, bei dem ich zu Anfang nicht wusste was der eigentlich macht. Wird dieser Schalter vorgeschoben, so löst sich das Gitter des Lautsprechers. Das Gitter kann nun einfach abgenommen werden und dahinter sehen wir die Lautsprecher. Um das Gitter wieder zu befestigen wird es einfach wieder aufgelegt und vorsichtig heruntergedrückt, bis es einrastet.


Gitter

Sichtbare Lautsprecher

Multiroom, WLAN & Pairing

Beim Sony SRS-HG1 handelt es sich um einen sogenannten Multiroomlautsprecher, welcher per WLAN und außerdem per Bluetooth mit einem Gerät verbunden werden kann. Multiroom bedeutet, dass ihr mehrere dieser Lautsprecher in verschiedenen Zimmern positionieren und überall die gleiche Musik abspielen könnt. Voraussetzung dafür ist aber eine WLAN-Verbindung. Die WLAN-Einrichtung zeige ich euch im Video, wenn ich die App vorstelle.

Der Lautsprecher kann auch direkt per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden. Dazu kann entweder NFC oder das Standardpairing genutzt werden. Beim ersten Einschalten begibt sich der Lautsprecher automatisch in den Paringmodus. Ist dies nicht der Fall, dann könnt ihr den Modus auch manuell über die An/Austaste aktivieren (ca. 3 Sekunden drücken und halten). Die blaue Bluetooth Status-LED beginnt dann zu blinken und wir wählen den Lautsprecher in den Bluetooth-Einstellungen unseres Smartphones aus. Fertig.

 

Mikrofon

Der Hear Go kann auch zum Telefonieren genutzt werden und ich habe eine Testaufnahme angefertigt, welche ich im Testvideo eingebaut habe.

 

Verarbeitung


Metall und Gummi

Seitliche Ansicht

Die Verarbeitung des Lautsprechers ist wirklich sehr gut. Das Gitter des Lautsprechers ist aus Metall und die grünen Flächen sind mit samtartigem Gummi überzogen. An allen Rändern verläuft außerdem eine Verstrebung, welche aus Metall besteht. Die Verarbeitung ist wirklich top und ich kann hier absolut nichts bemängeln. Der Lautsprecher wiegt etwa 794 Gramm, ist 20 cm breit, 6 cm hoch und 6 cm tief. Auf der Unterseite befinden sich außerdem vier Gumminoppen, welche einen rutschfesten Halt gewährleisten und das Gehäuse außerdem von der Standfläche entkoppeln.

 


Sony H.ear GO SRS HG1-25

Unterseite mit Gumminoppen

Es gibt den H.ear GO Lautsprecher in verschiedenen Farben. Diese sind schwarz, rot, bordeaux-pink, limonengelb, das hier zu sehende vidianblau und zinoberrot. Nachfolgend seht ihr die Farben. Wenn ihr diese nicht seht, dann habt ihr einen Adblocker an. Es wäre nett, du diesen auf meiner Seite deaktivieren würdest. Danke.

 

App & Features

iOS, Apple: https://itunes.apple.com/us/app/sony-music-center-songpal/id724406878?mt=8

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sony.songpal&hl=de

Info: Im Video oben zeige ich folgende Punkte alle genau.

Für den Hear Go gibt es eine App namens SoundPal. Diese habe ich heruntergeladen und installiert. Wenn wir diese starten, dann wird unser Lautsprecher angezeigt. Diesen tippen wir dann an um den Assistenten zu starten. Hier wir uns nun erklärt was wir machen müssen und dann tippen wir auf weiter. Die App wählt hier automatisch, das WLAN mit dem unser Smartphone verbunden ist. Jetzt tragen wir das Passwort unseres WLAN-Netzwerks ein und bestätigen dann mit dem OK-Knopf. Danach müssen wir bis zu zwei Minuten warten und bei Erfolg wird uns eine Bestätigungsnachricht angezeigt. Wir tippen auf weiter und erhalten noch ein paar Infos zum automatischen Update und zu Chromecast. Wir können den Lautsprecher dann auch noch benennen, was durchaus sinnvoll ist, wenn in verschiedenen Räumen Hear Go Lautsprecher stehen.

Wir sehen nun die Startseite mit dem Menü. Wenn wir auf "Meine Bibliothek" tippen öffnet sich eine Übersicht. Hier kann Musik nach Intepret, Album, Genre oder Alles anzeigt werden. Hier wird dann einfach Musik ausgewählt und diese wird dann abgespielt.

Als nächstes haben wir den Punkt USB DAC. Hier können wir die Lautstärke des Micro-USB-Anschluss auf der Rückseite regeln. Direkt darunter haben wir die Lautstärkeinstellungen für den Audio-IN Anschluss und auch hier können wir wieder die Lautstärke regeln.

Der nächste Punkt heißt Home Network und hier können wir auf DLNA fähige Geräte zugreifen. In meinem Fall ist dies mein Rasperry-PI DLNA Musik-Server. Ich kann hier auf die Ordner zugreifen, dort dann beispielsweise ein Album auswählen und dieses abspielen.

Als nächstes haben wir den Menüpunkt Play-Musik über den wir auf den Google Musikdienst zugreifen können. Hier erscheint eine Hilfe, welche erklärt, wie Chromecast zusammen mit dem Lautsprecher genutzt werden kann. Das ganze läuft über die Google Play Musik App.

Doch jetzt kommen wir zu den Einstellungen. Hier haben wir zuerst die Option Sound. Dort können wir eine Equalizer aktivieren und ein Preset wählen. Leider scheint es nicht möglich den Equalizer manuell einzustellen. 

Der Punkt DSEE HX ermöglicht uns dieses Feature zu aktivieren, deaktivieren oder auf automatisch zu setzen. Was DSEE ist, erkläre ich später noch.

Unter dem Punkt Stromoptionen können wir das automatische Standby konfigurieren und sehen außerdem die Akkuladung als Prozentwert.

Unter dem Punkt Sonstige-Einstellungen können wir den Bluetooth-Codec ändern und außerdem sehen wir die Firmware und die SSID des WLANs.

Der nächste Menüpunkt heißt System. Hier können wir allgemeine Einstellungen wie den Gerätenamen, das automatische Update und die Zeitzone ändern. Außerdem wird hier noch die IP des Lautsprechers angezeigt.

Chromecast Built-In. Hier kann die Chromecast-Funktionalität konfiguriert werden. Außerdem können Hilfeseiten aufgerufen werden.

Die letzten zwei Punkte sind "Diagnose der Netzwerkverbindung" und "Überprüfung der WiFi-Signalstärke". Wenn ich diese antippe will die App einen Browser öffnen. Ich hatte eigentlich erwartet, das er mir hier Informationen über die WLAN-Verbindung des Lautsprechers anzeigt. Auf der Startseite sehen wir oben in der leiste außerdem ein Mikrofonicon. Tippen wir dieses an so wird der Sprachassistent gestartet.

 

Alles in allem finde ich die App ok. Im Zusammenspiel mit dem XB40, welcher auch die SoundPal App nutzt, fand ich die App allerdings besser.Der Sony Hear Go kann mit Spotify genutzt werden und diese Funktion nennt sich SPOTIFY CONNECT. Hierfür wird allerdings die Spotify App und ein Premiumkonto benötigt. So ein Premiumkonto kostet meines Wissens nach 10 Euro pro Monat. Der Lautsprecher kann dann in der Spotify App ausgewählt werden und spielt dann die Musik ab.

 

​Klangbewertung

Info: Wie ich bewerte findet sich hier: Testkriterien und wie ich teste. Außerdem findet ihr dort auch die Musikstücke die ich für die Hörprobe verwende.

 

Manuelle Hörproben (ich höre Musik und bewerte subjektiv)​

Ohne den Bassboost finde ich den Bass bei soften Liedern gut. Mit Bassbosst ist der Bass für diesen kleinen Lautsprecher aber wirklich kräftig. Besonders bei Rock, Rap oder Trance mag ich einen solch starken Bass. Auch die Mitten und Höhen sind gut und der Klang wirkt ausgeglichen. Lieder die nicht so basstark sind hören sich gut an. Getestet habe ich dies mit "Where is my Mind" in der Pianoversion von Maxence Cyrin oder mit Suzanne Vega - Gypsy. Wenn ich Metal, Rap oder Trance anhöre, dann finde ich den Klang nicht frei genug. Mit frei genug meine ich übrigens, dass man eben hört, dass es sich um einen kleinen Lautsprecher handelt. Hier hat der Lautsprecher nicht die Räumlichkeit wie es bei größeren Lautsprecher der Fall ist. Er ist ja auch relativ klein :) 

Bei dieser kompakten Bauweise habe ich damit aber auch gerechnet. Wenn man den Preis von rund 200 Euro berücksichtigt, dann finde ich den Klang im Verhältnis zum Preis nicht so ganz überzeugend. Ich meine für diese Größe ist er schon gut, aber mir persönlich fehlt da einfach etwas im Klang.  Ich vermute, dass der Lautsprecher absichtlich so klein ist, da er auch mobil genutzt werden kann. Bei so einer Hybridlösung gibt es mehrere Möglichkeiten, es müssen aber auch Abstriche gemacht werden. Vergleiche ich den Klang mit anderen Bluetoothlautsprechern dieser Größe, dann ist der Klang des Sony Hear Go aber wirklich sehr gut.

Da ich bereits den Bose SoundTouch 10 getestet habe und es sich dabei auch um einen Multiroom-Lautsprecher handelt möchte ich diesen hier kurz erwähnen. Ich persönlich finde den Bose SoundTouch 10 Lautsprecher vom Klang besser, da er etwas freier und größer klingt. Allerdings ist er auch wirklich größer und schwerer. Vom Preis liegt er momentan bei 180 Euro und ist somit etwas günstiger als der Sony Hear Go. Der Bose SoundTouch 10 verfügt im Gegensatz zum Hear Go aber nicht über einen Akku und ist somit nicht mobil einsetzbar

Auch beim Sony Hear Go sollte die Lautstärke nicht über 80% betragen. Der Bass kommt sonst nämlich nichtmehr mit und der Klang wird unausgewogen. Dieses Phänomen kennen wir aber bereits von vielen anderen Lautsprechern.

 

Analyse der Frequenzanalyse mit und ohne Bassboost (EXTRA BASS)


Sony H.ear GO SRS HG1 mit und ohne EXTRA BASS

Jetzt werfe ich aber einen Blick auf die Frequenzanalyse und zuerst habe ich den Ton mit und ohne Bassbosst aufgenommen. Wir sehen hier, dass beim Bassboost die Lautstärke einzelner Frequenzen erhöht wurde. Das war zu erwarten, denn das macht ein Equalizer.​

 

Mit Bassbosst


Sony H.ear GO SRS HG1 mit EXTRA BASS

Jetzt schauen wir uns die Frequenzanalyse mit aktiviertem Bassboost an. Der Bass ist sehr präsent und es gibt eine stärkere Schwankung im Bereich von 3500 Hz. Dann verläuft die Kurve solide und fällt dann ab 7000 Hz stetig ab. Was hier auch gut erkennbar ist, ist dass die Werte im HiFi Bereich bis zu 24.000 Hz reichen.​

 


Sony H.ear GO SRS HG1 Analyse Vergleich zum Wharfedale Diamond 10.1

Wie immer habe ich die Frequenzanalyse ohne Bassverstärkung aber auch mit der des Wharfedale Diamond 10.1 überlagert. Hier sehen wir einige deutliche Unterschiede im Bereich der Mitten und Höhen.​

 

Bei diesem Lautsprecher ist mir die Klangewertung wirklich schwer gefallen. Ich persönlich bevorzuge den Bose SoundTouch 10 vom Klang her. Für die kleine Größe ist aber auch der Klang des Sony H.ear Go beeindruckend. Aber wie gesagt finde ich, dass die Größe hörbar ist und das gefällt mir persönlich nicht. Wenn ihr euch für den Sony Lautsprecher interessiert empfehle ich euch folgendes. Sucht euch noch ein zweites Multiroom Modell heraus und bestellt dann beide Lautsprecher. Dann könnt ihr sie nebeneinander stellen, probehören und selbst entscheiden. Bei dem hohen Preis auf jeden Fall empfehlenswert. 

 

Technische Daten

Reset
SONY H.ear GO SRS-HG1
Der SONY H.ear GO SRS-HG1 - Multiroom-Lautsprecher mit WLAN, Bluetooth, App, DLNA, Akku und mehr
Audio-Übertragungsbereich 20 - 40.000 Hz
Betriebszeit 12
Bluetooth Version Bluetooth 4.2
Features NFC, Spotify, WLAN, Freisprechen, Chromecast, DLNA
Gewicht (Gramm) 794 Gramm
Größe klein
Ladezeit ca. 4 Stunden
Lautsprecher 2x 35 mm
Mikrofon Ja
Modellname H.ear GO SRS-HG1
Preis 100 - 200 EUR
Reichweite (Meter) 10
Typ mobil (mit Akku)
Wasserfest Nein
Sonstiges Profile: A2DP/ AVRCP/ HFP/ SPP
Codecs: SBC/ AAC/ LDAC
Clear Audio+, DESS HX, s-master hx

https://www.spotify.com/de/connect/

LDAC

LDAC ist ein Bluetooth-Codec (so wie SBC) mit sehr guter Kompression. LDAC erreicht im Gegensatz zu SBC (328 kbps) aber bis zu 990 kbps. Es gibt drei LDAC Level 330/660 und 990 kbps. Durch LDAC wird also die Übertragungsqualität verbessert. LDAC kann auf 990kbps die Qualität von 96kHz/24bit beibehalten. Bei SBC wird die Qualität gesenkt, 44.1kHz/16bit.

Meine Meinung: Wer sich Gedanken um Hi-Res Audio macht, der sollte auch Musikdateien in entsprechender Qualität besitzen. Beispielsweise hochqualitative Kopien in FLAC. Viele Leute die ich kenne haben hauptsächlich 192/320 Kbit mp3s. Hier macht sich LDAC nicht wirklich bemerkbar. 

​Weitere Infos: Was ist LDAC?

 

ClearAudio+

ClearAudio+ ist eine sogenanntes "sound enhancing Funktion". Dabei wird die Musik analysiert und der Klang für die aktuelle Musik angepasst. 

Info: Für mich hört sich das nach einem dynamischen und automatischen Equalizer an.

s-master

S-Master ist ein Digitalverstärker. Leider habe ich hier keine weiteren Informationen gefunden. Auch nicht auf sony.de

 

DSEE

Die DSEE Technik von Sony optimiert bestehende Musikdateien wie beispielsweise MP3. Wie das genau funktionieren soll ist mir nicht klar und Sony erklärt das natürlich auch nicht genau. Bei mp3 Dateien werden Informationen entfernt und z.B. alles über 20.000 Hz einfach entfernt. Wie man diese Informationen zurückbekommen soll wüsste ich nicht. Vermutlich Upscaling auf Basis eines geheimen Algorithmus.

Ich nutze da doch lieber FLAC. Hier der Link zur DSEE Seite von Sonyhttps://www.sony.de/electronics/musik-in-nahezu-hi-res-audio-klangqualitaet

Meine Meinung: Wenn ihr an bestmögliche Qualität interessiert seit. Dann kauft oder wandelt eure CDs in das FLAC-Format um: https://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec

Fazit

Die Verarbeitungsqualität des Sony Hear Go SRS-HG1 ist extrem gut. Das Design ist simpel, schlicht und es gibt den Lautsprecher in mehreren verschiedenen Farben. Die Anleitungen finde ich nicht so wirklich toll gemacht. Ich habe mir auch die PDF Dateien von der Homepage geladen, aber auch diese haben mich nicht so ganz überzeugt. Die App ist an sich übersichtlich und ich finde sie ganz gut.

Der Sony Hear Go ist der erste Bluetooth-Lautsprecher den ich gesehen habe der sowohl mobil(integrierter Akku) als auch daheim als Multiroom-Lautsprecher genutzt werden kann. Außerdem verfügt er über Bluetooth und WLAN. Das an sich ist schon eine Besonderheit. Es gibt zwar einige Multiroom-Lautsprecher, die besser klingen, allerdings verfügen die meist nicht über einen Akku. Wer ein Hybridmodell sucht, der kann sich den Hear Go auf jedenfall einmal anschauen, denn die Auswahl an Alternativen ist hier noch sehr begrenzt. Wenn euch das Multiroom-Feature nicht wichtig ist, dann empfehle euch auch einen Blick auf den Sony XB40 zu werfen. Dieser kostet etwas gleich viel, hat einen besseren Klang, ist aber auch um einiges größer und schwerer. Solltet ihr nach einem Multiroom-Lautsprecher suchen, der nicht mobil sein muss, dann ist der Bose SoundTouch 10 eventuell auch noch eine Alternative.

Das war mein Testbericht für euch und ich hoffe er hilft euch weiter

Sony SRS-HG1 tragbarer kabelloser Multi-room Hi-Re…

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Das bin ich, Marco

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