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Ultimate Ears Megaboom im Test - Wasserdichter (IPX7) Bluetooth-Lautsprecher mit sehr gutem Klang (360°)

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Der Ultimate Ears MEGABOOM im Test. Ein wasserdichter Bluetooth-Lautsprecher mit kräftigem Bass und 360° Sound.

Ultimate Ears Megaboom wide
Marco Kleine-Albers
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Heute teste ich den Ultimate Ears MEGABOOM, welcher zum Zeitpunkt dieses Tests etwa 160 Euro kostet. Er ist wasserdicht, hat einen kräftigen Bass und es gibt auch eine App. Den Test des kleinen Bruders findet ihr hier: Ultimate Ears Boom 2 im Test - Wasserdichter (IPX7) Bluetooth-Lautsprecher mit 360° Sound

Info: Das Nachfolgemodell ist der Megaboom 3. Schau dir lieber den an, da er preislich genau so teuer ist wie er Megaboom 

Mein Fazit zum UE Megaboom

Der Megaboom kostet momentan 160 Euro und ist damit etwa so teuer wie der JBL Charge 3. Klanglich sind diese beiden Modelle ähnlich, wobei ich auch hier wieder sagen muss, dass der Megaboom den Klang in 360° abstrahlt und der Charge 3 eine eindeutige Richtung hat, in welche er ausgerichtet werden sollte. Im Gegensatz zum Megaboom hat der JBL Charge 3 einen Standfuß und bessere Knöpfe.

Den Test des JBL Charge 3 findet ihr auch auf meinem Kanal und ich packe auch hier wieder alle Links in die Videobeschreibung. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann der Megaboom, wie auch der Boom 2, mit Siri oder Google Now gesteuert werden. Die Tap-Steuerung ist sicherlich kreativ, aber ob man diese mag oder nicht ist eine Geschmackssache. Ich persönlich bin da eher konservativ und bevorzuge Köpfe.

Alles in allem ist der Megaboom ein Lautsprecher mit sehr gutem Klang und einem modernen Design. Den JBL Charge 3 kann man sich zusätzlich auch als Alternative anschauen.

Hier mein langes Testvideo für euch.

Video URL

 

Anschlüsse und Aufladen 

Schraube


Anschlüsse

Der Megaboom hat dieselben Anschlüsse und Tasten wie der Boom 2. Wie beim Boom 2 haben wir auch hier eine Schraube welche die Gummiklappe der beiden Anschlüsse fixiert. Damit ihr alles gut sehen könnt, habe ich auch hier wieder die Schraube samt Gummiklappe entfernt. Unter der Klappe haben wir links den bekannten AUX-Anschluss, über den Abspielgeräte mit einem 3,5 mm Klinkekabel angeschlossen werden können. Ganz rechts haben wir auch hier wieder einen Micro-USB-Anschluss über den der interne Akku aufgeladen wird. Neben diesem Anschluss befindet sich noch eine kleine Lade-LED. Diese gab es auch beim Boom 2, dort hatte ich aber vergessen sie zu erwähnen.

 

USB-Adapter mit Länderadaptern


Adapter mit Kabel

Um den Lautsprecher an den Strom anzuschließen liegt ein USB-Ladeadapter bei. Auf diesen stecken wir zuallererst den Adapter für Deutschland. Dazu wir der Adapter einfach in die Plastikschiene geschoben, bis dieser einrastet. Dann stecken wir das USB-Kabel in den USB-Anschluss des Ladeadapters und dann kann der Adapter in die Steckdose gesteckt werden. Das andere Ende des USB-Kabels wird nun in den Mikro USB-Anschluss des Lautsprechers gesteckt. Die Ladezeit des Lautsprechers beträgt 2,5 Stunden und der Akku hält bis zu 20 Stunden.

Da der Megaboom und der Boom 2 in der Bedienung nahezu identisch sind, werden sich nun viele Informationen wiederholen, welche ihr eventuell aus dem Test des Boom 2 kennt.

 

Pairing

Auch der Megaboom verfügt über passives NFC. Er kann mit NFC fähigen Smartphones verbunden werden, indem das Smartphone unterhalb des Minusknopfs an den Lautsprecher gehoben wird. Dies konnte ich leider nicht für euch Testen, weil mein Smartphone nicht NFC fähig ist. Ich habe deshalb wie immer den Weg über die Bluetooth-Einstellungen des Smartphones gewählt. Wenn der Lautsprecher das erste Mal eingeschaltet wird, begibt er sich automatisch in den Pairingmodus und der Bluetooth-Knopf auf der Oberseite des Lautsprechers beginnt schnell zu blinken. Jetzt wird in den Bluetootheinstellungen des Smartphones einfach der "UE Megaboom" ausgewählt und dann sind Lautsprecher und Smartphone verbunden.

 

Bedienelemente

Tasten auf der Oberseite


Lautsärketasten

Auf der Oberseite des Lautsprechers befinden sich zwei Tasten. In der Mitte haben wir einen Knopf mit dem der Lautsprecher an- und ausgeschaltet wird. Dazu wird er jeweils kurz gedrückt. Der zweite Knopf ist der Knopf über den das Bluetooth-Pairing bzw. Bluetooth manuell aktiviert werden kann. Wenn ein Anruf eingeht kann dieser außerdem mit einem Druck auf diesen Knopf angenommen werden.

Auf der Seite des Lautsprechers sehen wir ein großes Pluszeichen und darunter ein großes Minuszeichen. Mit diesen zwei Tasten kann die Lautstärke erhöht und gesenkt werden. Anders als angenommen müssen die Tasten allerdings genau in der Mitte gedrückt werden. Wie auch beim Boom 2 repräsentiert die Größe der Symbole nicht die Größe der eigentlichen Taste. Ich finde die Tasten auch hier wieder nicht so angenehm zu drücken, da sie wirklich sehr klein sind und das Symbol mit der Fingerspitze genau in der Mitte getroffen werden muss. 

Der Megaboom Lautsprecher verfügt, wie auch der Boom 2, über eine sogenannte Tap-Steuerung. Dabei wird mit der Hand auf den Lautsprecher geklopft. Dieses Mal war mir aber bewusst, dass ich zuerst die Firmware updaten muss, damit dies funktioniert. Dazu kommen wir jetzt.

 

Firmware Update, die App und die Tap-Steuerung

Der Boom 2 und der Megaboom haben jeweils eine eigene App. Rein funktional scheinen mir aber beide Apps nahezu gleich zu sein. Ich habe also auch hier wieder die passende Megaboom App aus dem Google-Play Store geladen und direkt gestartet. Zuallererst habe ich das Firmwareupdate durchgeführt, denn nur dann funktioniert die Tap-Funktion beim Megaboom. Auch beim Boom 2 musste die Firmware aktualisiert werden, damit die Tap-Steuerung funktioniert. Das Update läuft automatisch, nachdem ihr es bestätigt habt und dauert etwa 3-5 Minuten.

Nachdem das Update abgeschlossen ist, ist auch die Tap-Funktion auch verfügbar. Wenn der Lautsprecher auf einer Fläche steht, funktioniert das "tappen" nicht. Ich habe hier mehrfach auf den Lautsprecher geklopft und nichts ist passiert. Damit alles korrekt funktioniert, muss der Lautsprecher in die Hand genommen und dann mit der flachen Hand oben auf den Lautsprecher geklopft werden. Oben ist dort wo sich der an/aus Knopf befindet. Einmal klopfen pausiert die Musik und ein erneutes Klopfen setzt die Musik fort. Wird zweimal schnell hintereinander geklopft, so wird zum nächsten Lied gesprungen. Mir persönlich wären Knöpfe lieber anstatt eine Steuerung durch Klopfen mit der Hand. Wenn ich Musik pausieren will, muss ich den Lautsprecher erst in die Hand nehmen und dann draufklopfen. Ein bisschen umständlich finde ich das schon. Dies ist jedoch eine Geschmackssache.

Jetzt werfen wir aber einen Blick auf die App, denn diese hat einige nette Features. Zuersteinmal sehen wir in der App rechts oben in der Ecke den Akkustand des Lautsprechers. Außerdem haben wir hier die drei bekannten Knöpfe, Minus, Plus und den An- und Ausknopf. Links oben in der Ecke gibt es einen Menüknopf. In diesem Menü haben wir zuerst einen Equalizer mit dem wir den Klang beeinflussen können. Außerdem gibt es eine Vorgabe zur Bassverstärkung. Wir können jedoch auch selbst Werte festlegen. Equalizer gibt es übrigens auch in den meisten Musikplayern wie VLC und co. Als nächstes haben wir einen Wecker. Hier kann eine Weckzeit und die Wecklautstärke festgelegt werden. Außerdem kann ein Lied gewählt werden, welches als Weckton abgespielt wird.

Unter Einstellungen können die Einstellungen des Lautsprechers verändert werden. Wir können den Lautsprecher benennen und die Hinweissprache ändern. Dazu stehen die hier zu sehenden Sprachen zur Auswahl. Die Hinweistöne, die Tap-Steuerung und die Meldungen können auch ein- und ausgeschaltet werden. Es gibt hier noch die sogenannten PartyUp-Einstellungen. Wenn "Beibehalten" auf aktiv gesetzt wird, dann merkt sich der Lautsprecher die Koppelungen mit anderen Ultimate Ears Lautsprechern. Wie diese Koppelung funktioniert werde ich später noch beschreiben. Außerdem kann der Lautsprecher öffentlich gemacht werden und man kann mit bis zu drei Freunden abwechselnd Musik abspielen.

Unter dem Menüpunkt Vorgehensweisen finden sich Anleitungen für alle Funktionen des Lautsprechers. Hier wird alles recht einfach und auch auf Deutsch erklärt. Da die Papieranleitung nicht so gelungen ist, empfehle ich auch definitiv die Hilfe in der App.

 

Mikrofontest

Der Ultimate Ears Megaboom kann auch zum Freisprechen genutzt werden. Die Testaufnahme findet ihr oben im Video.

 

Verarbeitungsqualität

MEGABOOM


Der MEGABOOM Lautsprecher

Die Verarbeitungsqualität des Megabooms ist genau so gut wie die des Boom 2. Optisch sind der Megaboom und der Boom 2 nahezu gleich. Jedoch ist der Megaboom größer und schwerer als der Boom 2. Der Lautsprecher ist mit einem textilartigen Gewebe überzogen und die anderen Teile sind aus griffigem Gummi. Auch den Megaboom gibt es in vielen Farb- und Mustervarianten zu kaufen. Der Megaboom wiegt etwa 885 Gramm, ist ca. 22,5 cm hoch und hat einen Durchmesser von 8 cm.

Vermutlich ist der Lautsprecher dafür gedacht in stehendem Zustand genutzt zu werden und zwar so, dass das Plus- und Minus Zeichen oben sind. Wenn der Lautsprecher nämlich hingelegt wird, so rollt er weg, es sei denn er liegt so, dass der breite schwarze Gummibereich ein wegrollen verhindert. Der Lautsprecher ist IPX7 wasserdicht. Damit kann er für 30 Minuten in bis zu 1 Meter tiefes Wasser getaucht werden. Wie immer empfehle ich dies nicht, da es sinnfrei ist. Wenn ihr beispielsweise einen der Anschlüsse nicht richtig verschließt und den Lautsprecher dann ins Wasser taucht, dann wars das mit der Musik.

An der Unterseite befindet sich auch hier eine Metallschraube mit Metallbügel, welche die Abdeckung für die Anschlüsse fixiert. Theoretisch kann man den Lautsprecher hier befestigen, allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass dies eine Schraube ist, welche sich durch Bewegung lösen kann. Wenn ihr den Lautsprecher also beispielsweise an einem Rucksack befestigt und dieser sich dort durch Bewegungen dreht, dann kann sich die Schraube von selbst lösen.

 

​Klangbewertung

Info: Wie ich bewerte findet sich hier: Testkriterien und wie ich teste. Außerdem findet ihr dort auch die Musikstücke die ich für die Hörprobe verwende.

 

Manuelle Hörproben (ich höre Musik und bewerte subjektiv)​

Position bei der Aufnahme

Auch beim Megaboom spielt die Position des Lautsprechers wieder eine Rolle. Der Klang ändert sich nämlich, je nachdem wie der Lautsprecher auf den Hörer ausgerichtet ist. Allerdings fällt dies nicht so stark ins Gewicht wie beim Boom 2, weil der Megaboom deutlich mehr Bass hat. Für den Klangtest habe ich den Lautsprecher auch hier so positioniert, dass das UE Logo rechts außen zu sehen ist. In dieser Position finde ich den Klang am besten.

Der Klang des Megaboom gefällt mir um einiges besser als der des Boom 2. Die Mitten und Höhen sind klar und deutlich. Der Bass ist sehr kräftig und ist auch im fühlbaren Bereich präsent. Der Lautsprecher hört sich bei allen meinen Testliedern sehr gut an und liefert auch bei Rap, Metal und Trance einen kräftigen Bass. Mir gefällt der Klang des Megaboom wirklich sehr gut. Der Megaboom ist aber momentan auch das teuerste und größte Modell von Ultimate Ears.

 

Bei der Lautstärke würde ich 85% nicht überschreiten. Darüber klingt der Lautsprecher nicht mehr so gut und es verzerrt den Klang.

 

 

Analyse der Frequenzanalyse

Frequenzanalyse MEGABOOM

Jetzt werfe ich aber noch einen Blick auf die Frequenzanalyse. Der Verlauf ist solide und wir haben nur einige kleinere Schwankungen. Der Bassbereich ist sehr präsent und reicht bis -18dB. Die Kurve bestätigt meinen positiven Klangeindruck.

 

Wharfedale Diamond 10.1 im Vergleich zum MEGABOOM

Zum Vergleich habe ich hier wieder das Spektrum des Megabooms mit dem Spektrum des Wharfedale Diamond 10.1 überlagert. Beide Kurven liegen sehr nahe beieinander. Meine Schlussfolgerung ist also, dass der Megaboom, für diese Preisklasse, gute Lautsprecher verbaut hat.

 

Spektrum

Spektrum des MEGABOOM

Es ist möglich mehrere Boom Modelle miteinander zu verbinden. Bei zwei Lautsprechern habt ihr dann Stereo Ton. Dieses Feature nennt sich "DoubleUp". Ich habe in meinem Test den Boom 2 mit dem Megaboom verbunden. Dazu wird die Bluetooth-Taste und die Plustaste des Lautsprechers der aktuell Musik abgespielt gehalten und gedrückt und zwar solange bis der Lautsprecher ein Tonsignal ausgibt. Dann wird die Bluetooth-Taste am zweiten Lautsprecher zweimal gedrückt. Jetzt verbinden sich beide Lautsprecher und ihr habt Stereo Ton. Wenn ihr möchtet, dass der Lautsprecher sich die Verbindung merkt und diese beim nächsten Mal wiederherstellt, dann müsst ihr in der App unter PartyUp einstellen, dass dies beibehalten wird. Auch hier ist es wichtig, dass der Megaboom und der Boom 2 über die aktuelle Firmware verfügen, sonst klappt die Verbindung nicht.

Info: Es können bis zu 150 Boom Lautsprecher miteinander verbunden werden. Eine sehr hohe Zahl und mehr Lautsprecher als ich jemals haben werde.

Technische Daten

Reset
Ultimate Ears Megaboom
Ultimate Ears Megaboom im Test - Wasserdichter (IPX7) Bluetooth-Lautsprecher mit sehr gutem Klang (360°)
Audio-Übertragungsbereich 65 - 20000 Hz
Betriebszeit 20
Features NFC, Multi-Pairing
Größe mittel
Ladezeit 2,5 Stunden
Lautsprecher Zwei 5 cm Lautsprecher und zwei 5cm x 10cm passive Radiatoren
Mikrofon Ja
Modellname Megaboom
Preis 100 - 200 EUR
Reichweite (Meter) 30
Typ mobil (mit Akku)
Wasserfest IPx7
Sonstiges Profile: A2DP, HFP 1.5

Anleitung: http://www.ultimateears.com/uemegaboom-guide/de/

 

  UE Megaboom UE Boom 2 UE Wonderboom
Anschlüsse AUX, Micro-USB AUX, Micro-USB Micro-USB
Powerbank Nein Nein Nein
Akku ? ? ?
Laufzeit 20 Std. 15 Std. 10 Std.
Gewicht 885 Gramm 549 Gramm 430 Gramm
Freisprechen Ja Ja Nein
Größe 22 cm hoch, 8 cm Durchmesser 18 cm hoch, 6 cm Durchmesser 11 cm hoch, Durchmesser 9 cm
Wasserfest IPx7* (wasserdicht) IPx7* (wasserdicht) IPx7* (wasserdicht)
Klang (Platz) 1 3 2
Besonderheiten USB-Netzteil USB-Netzteil Laden per USB
Testbericht Anzeigen Anzeigen Anzeigen
Preis
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Lieferumfang


Megaboom Lieferumfang

Der Lieferumfang des UE Megaboom:

  1. Megaboom Lautsprecher
  2. USB-Kabel
  3. USB-Adapter mit Adapter für DE und UK
  4. Anleitung

 

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Das bin ich, Marco

Hallo ich bin Marco, leideschaftlicher Technikfan und Medieninformatiker. Seit über 10 Jahren schreibe ich unabhängige Tests und Ratgeber für dich.

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